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165. winFORS meeting online

Montessorischule Berg

In der Freien Montessori-Volksschule in Berg wird seit 3 Jahren auf die Digitalisierung gesetzt. Zum 165. winFORS meeting, welches aus bekannten Gründen online stattfand, haben Malika Winterling, Lehrerin und Beauftragte für die Digitalisierung sowie Stephan Ludl, Schulleiter, das Konzept vorgestellt und über die Erfahrungen zum Thema Unterricht im LockDown und Homeschooling berichtet.

Als im März 2020 die Schulen geschlossen wurden, konnte die Montessorischule auf Grund der schon fortgeschrittenen Digitalisierung, den bereits vorhandenen drei iPad Klassen und den vielen Endgeräten innerhalb von drei Tagen und erfolgter Schulung der Mitarbeiter einen Onlineunterricht mit Videokonferenzen auf die Füße stellen und somit den Stundenplan mit geregelten Zeiten in der Sekundarstufe fortführen. 

Anna Rösch, die stellvertretende Schulleiterin, erwähnte, dass in der Primarstufe der Unterricht entweder mit eigenen oder von Seiten der Schule gestellten Endgeräten ebenfalls gut läuft. Die Materialien werden zum Download über die Schulwebsite angeboten.

"Würde Maria Montessori heute noch leben, hätte sie ein iPad" - So Herr Ludl auf die Nachfrage, ob das Lehrprinzip Montessoris denn nicht mit der digitalen Unterrichtsgestaltung konträr laufen würd.

Nach diesen Erläuterungen meldeten sich noch drei Schüler der Schule zu Wort und berichteten über Ihre Erfahrungen im Unterricht zu Hause sowie über die digitalen Möglichkeiten in der Schule und beim Homeschooling. Sie erklärten auch das Prinzip der Übungsfirma, welche es seit mehreren Jahren an der Montessorischule gibt. Hier wird unter Echtbedingungen mit anderen Übungsfirmen gewirtschaftet und gehandelt, etwas so wie in einem Flugsimulator für Piloten. Am Ende der vierjährigen Ausbildungszeit steht der große IHK-Abschlusstest mit Zertifikat an. Diese Kooperation ist deutschlandweit einmalig. Die Teilnehmer des Meetings fragten intensiv und interessiert bei den Schülern nach, was viele neue Erkenntnisse zu Tage förderte. 

Das Fazit, auch nach dem sich die Elternbeiratsvorsitzende Manuela Kolbe noch zu dem Thema äußerte, war: 

Die fraglos beste Art des Unterrichts ist der Präsenzunterricht in der Schule - aber wenn das nicht möglich ist, dann ist das Homeschooling, wie es momentan angeboten wird, eine gute Alternative.

 

Das Ende des Meetings beschloss der Vorstand Hans Sahrhage mit einem Geschenk an den Förderverein der Schule - eine Spende über 500 €, um die Arbeit an der Montessorischule zu unterstützen.





Das 166. Meeting findet online statt...

Malika Winterling während der Videokonferenz mit winFORS